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Hamlet – Superb, disturbing, splendid, unconventional ….

Dies waren die Kommentare der Schülerinnen und Schüler des Englisch LK Q2 der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule Nordwalde nach dem Besuch von William Shakespeares Hamlet –einer Produktion im Düsseldorfer Schauspielhaus am Sonntag, 10.11.2019.

„Nie mehr scheint Hamlet mehr bei sich zu sein, als wenn er nicht er selber ist“, heißt es in einer Rezension zu der spektakulären Hamlet-Produktion mit Woods of Birnam unter der genialen Leitung von Christian Friedel. Eine unkonventionelle Aufführung, die alle erwartete.

Die Mischung aus Rockoper und schlegelscher Thieckübersetzung führte auch bei dem Englischkurs zu einem Spannungsverhältnis zwischen Neugier und Befremdung. Prinz Hamlets Welt ist eine zwischen Schein und Sein. Sein Vater war als König von Dänemark gestorben. Als Hamlet der Geist seines toten Vaters erscheint und ihn davon überzeugt, dass er vom eigenen Bruder ermordet  wurde, will er dies aufdecken und rächen.

Die Stimmen der Schülerinnen und Schüler reichten im Anschluss an die Vorstellung von: „It was hard to believe that I’m in a play of Shakespeare“,  „A world of  lies, treachery, deceit and murder is presented on stage“  , „Disturbing but of the wall brilliant“, „Sometimes it is strange and scary“, „I did not like the mixture of old language and rock songs“ …und auf einmal wird  und wurde Shakespeare aktuell, modern.

Einig waren sich alle darin, dass die innere Zerrissenheit von Hamlet in seinen Wahnvorstellungen insbesondere durch die Rockmusik verkörpert wurde. Ein Theaterbesuch, der vermutlich noch ein wenig länger nachklingt!

 

von Silke Scheerer