Inklusion

An der KvG wird Inklusion aktiv gestaltet und für alle Schüler*innen durchlässig gelebt. Aktuell besuchen rund 50 bis 60 Schüler*innen mit einem festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf unsere Schule. Sie sind in nahezu allen Klassenstufen integriert. Die Förderschwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprache– vereinzelt auch in anderen Bereichen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die bestmögliche individuelle Förderung und Forderung aller Schüler*innen mit einem Förderbedarf. Dabei legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team (MPT) sowie auf gezielte präventive Maßnahmen zur frühzeitigen Unterstützung der Schüler*innen ohne festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf.
- Lernstudio I (Jg. 5, 6, 7) und Lernstudio II (Jg. 8, 9, 10)
- für alle Förderschüler*innen mit dem Förderbedarf Lernen, die im Unterricht nicht zielgleich/ schwach zielgleich gefördert werden können
- individualisiertes, differenziertes Arbeiten in jahrgangsbezogenen und jahrgangsübergreifenden Kleingruppen
- selbstständiges Erarbeiten von Inhalten mithilfe von Lernpartituren in Deutsch, Mathematik und Englisch
- enge Begleitung durch Förderschullehrerinnen
- für reizarmes, konzentriertes Arbeiten mit 8 Schüler*innen
- nach Absprache für alle Schüler*innen, denen das Lernen zeitweise schwerfällt
- Bearbeitung der Arbeitsaufträge des Fachunterrichts in einem ruhigen Raum zur Steigerung der Konzentration und Minimierung der Ablenkung
- Leitung: Frau Fischer (MPT-Kraft, Multiprofessionelles Team)
- Öffnung: täglich 3. bis 5. Stunde
- Rückzugsort unter Aufsicht durch das Team Inklusion (alle Hofpausen und Mittagspausen)
- für freiwillige und unfreiwillige ruhige Pausen in kleinen Gruppe
- für alle Schüler*innen,
- die zeitweise oder langfristig durch die Teilnahme an der Hofpause überfordert sind
- die aufgrund eines massiven Regelverstoßes während der Pause zeitweise von der Hofpause ausgeschlossen werden
- die in den Pausen eine ruhige und reizarme Umgebung zum Auftanken benötigen
- die noch keinen sozialen Anschluss gefunden haben und die Pausen nicht alleine verbringen möchten
- die gerne Gesellschaftsspiele spielen, mit Legos bauen, malen, lesen, puzzeln, quatschen, …
- Pädagogik-Begleithundeteam Bella und Frau Bergmann
- Bella ist eine kleine Labrador-Mischlingshündin und wurde am 30.11.2023 geboren
- Sie ist freundlich, ausgeglichen, neugierig, eher vorsichtig, einfühlsam, hat eine gute Nase und lernt schnell
- Bellas Anwesenheit bewirkt: eine Verbesserung der Lernatmosphäre, eine Förderung der zwischenmenschlichen Kommunikation, eine Sensibilisierung für andere, das Gefühl des Angenommenseins und bedingungslosen Wertschätzung, eine Reduzierung von negativen Gefühlen, wie Angst oder Stress und ganz viel gute Laune :)
- Planmäßig begleitet Bella Frau Bergmann als Klassenhund der 5.4, im Lernstudio, Lese-Partner-Hündin bei der Leseförderung, in den Schüler*innensprechstunden, in einer Schulhunde – AG
- grundsätzlich gilt: Bella kommt nur mit zu den Kindern, die dies auch möchten!
- Praxistag (4 Stunden wöchentlich)
- für Schüler*innen mit dem Förderbedarf Lernen
- Leitidee: Erlernen alltagsrelevanter Kompetenzen, die ein selbstbestimmtes, gesundes und verantwortungsbewusstes Leben ermöglichen- heute und nach der Schule
- Leitung: Frau Geißler
- Mögliche Themen, je nach Interesse der Schüler*innen:
- Alltag meistern – Selbstständigkeit im täglichen Leben aufbauen
- Ernährung und Gesundheit – gesunde und bewusste Lebensführung fördern
- Mentale Gesundheit und Bewegung – Eigene Bedürfnisse erkennen und stärken
- Geld und Konsum – finanzielle Bildung und Konsumbewusstsein stärken
- Nachhaltigkeit- Umweltbewusstsein
- für Schüler*innen mit dem Förderbedarf Lernen der Abteilung II (Jg. 8, 9, 10)
- Leitidee: Individuelle Stärken entdecken, realistische Perspektiven entwickeln und durch passende Begleitung einen gelingenden Übergang ins Arbeitsleben ermöglichen
- regelmäßige Einzelgespräche mit Schüler*innen, sowie Eltern und Herrn Karl (Reha-Berater),
- Mögliche Themen, je nach Interesse und Bedarf der Schüler*innen:
- Ich und meine Stärken
- Berufe entdecken
- Arbeitswelt verstehen
- Bewerbung und Vorbereitung auf Praktika
- Kompetenzen für Alltag und Beruf
- Mein Weg nach der Schule
- wöchentliche Schüler*innensprechstunde in allen Klassen durch eine Klassenlehrkraft
- Einzel- oder Partnergespräche
- für intensive Beziehungsarbeit, präventives Handeln, Förderung des Klassenklimas
- Coaching, enge Begleitung und Zielvereinbarungen besonders für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
- umfassender Informationsaustausch im Klassenkollegium durch Klassendokumente für die bestmögliche Förderung eines jeden Kindes
- digitale Förderplankonferenzen mit dem gesamten Klassenkollegium zweimal jährlich
- individualisierte, jährlich angepasste Nachteilsausgleiche
- präventive Begleitung des Jahrgangs 5 durch Frau Fischer (MPT-Kraft) in 2 Stunden wöchentlich pro Klasse
- enger Austausch zwischen Regelschullehrkräften und Team Sonderpädagogik, um frühzeitig Schwierigkeiten im Lernen und Verhalten zu erkennen und zu fördern
- bei Bedarf Elterngespräche in einem multiprofessionellen Team mit Abteilungsleitung, Klassenlehrkräften, Schulsozialarbeit, Beratungslehrkraft und Team Sonderpädagogik
- wöchentliche Teamsitzungen Inklusion mit dem multiprofessionellen Team
- regelmäßige Fort- und Weiterbildung des gesamten Kollegiums durch das Team Inklusion
- Lernunterstützende Materialien in allen Klassen (Lärmschutzkopfhörer, Lernbüros als Sichtschutz und verschiedene Sanduhren)
Ihr Kind wird in einer „normalen Klasse/Regelklasse“ unterrichtet, das heißt, im fünften Jahrgang bis zu 29 Schüler*innen und in höheren Klassen teilweise auch noch mehr. Einige Stunden in der Woche sind Sonderpädagog*innen (teilweise auch Regellehrkräfte) als Doppelbesetzung im Unterricht. In diesen Stunden kann es auch sein, dass kleine Gruppen von Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten bedarfsorientiert getrennt vom Klassenverband in einem Differenzierungsraum unterrichtet werden. Vor allem Sonderpädagog*innen und Klassenleitung, bei Bedarf aber auch Fachlehrer*innen, beraten Eltern und Schüler*innen im Hinblick auf Förderpläne und Schullaufbahn. Bei Unterstützungsbedarf in der körperlich-motorischen Entwicklung können bei Einzelintegration Kolleg*innen von einer Förderschule für einige Stunden (z. B. zum Schwimmunterricht) abgeordnet werden.
Mit den Unterstützungsbedarfen Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung in der Regel nicht. Das Zuweisungsverfahren soll im Sinne einer optimalen Förderung des einzelnen Kindes sicherstellen, dass die Förderkapazitäten aller inklusiven Schulen gleichmäßig genutzt werden. Dieses Verfahren möchten wir nicht unterlaufen. Bei Unterstützungsbedarf in der körperlich-motorischen Entwicklung prüfen wir im Einzelfall gemeinsam mit dem Schulträger, ob eine Aufnahme möglich und als Einzelintegration im Sinne des Kindes ist.
Ja, unbedingt. Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit Frau Dr. Brintrup-Feldhaus, sobald Sie das Schreiben vom Schulamt bekommen haben. Bitte bringen Sie Zeugnisse, Anmeldescheine, Förderbescheide und Geburtsurkunde mit.
