Fächer in der Sekundarstufe I
Gemeinsamkeit und Individualität finden unsere Schülerinnen und Schüler von Beginn an in den unterschiedlichen Fächern der Sekundarstufe I. neben den Fächern für alle Schülerinnen und Schüler haben wir viele Angebote, um spezielle Begabungen und Interessen zu fördern.

Der Kernunterricht...
... ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend, wird teilweise aber nur in bestimmten Jahrgängen unterrichtet. Dazu gehören diese Fächer:Deutsch,
Englisch,
Mathematik,
Gesellschaftslehre mit Wirtschaft
Naturwissenschaften (Biolgie, Chemie, Physik),
Informatik,
Arbeitslehre (Hauswirtschaft, Technik),
Kunst,
Musik,
Sport,
Religion (bei Abmeldung Ersatz durch praktische Philosophie ).
Der Wahlpflichtunterricht...
... beginnt im siebten Jahrgang als zusätzliches Hauptfach. Am Ende der Klasse 6 wählen alle Schülerinnen und Schüler dieses Fach ihren Neigungen und Begabungen entsprechend. Es begleitet sie bis zur zehnten Klasse. Im Wahlpflichtfach werden Arbeiten geschrieben und die Leistungen haben eine große Bedeutung für den angestrebten Abschluss - die verschiedenen Fächer sind dabei gleichwertig. Die Wahl wird durch intensive Beratung begleitet. Fächer des Wahlpflichtbereiches sind:Französisch,
Naturwissenschaften,
Arbeitslehre (Technik, Hauswirtschaft, Wirtschaft),
Darstellen und Gestalten.
Die Ergänzungsfächer...
... bieten an Klasse 9 eine weitere Möglichkeit, besondere Begabungen zu entwickeln. Sie bereiten in besonderer Weise auf das Berufsleben oder die gymnasiale Oberstufe vor. Nur im Ergänzungsfach
Latein werden Arbeiten geschrieben. Zur Wahl am Ende der Klasse 8 stehen:
Latein,
praktische Pädagogik (mit dem Teilbereich "Soziales Handeln"),
Informatik,
Sport/Biologie,
Deutsch/Kunst.
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Latein
- Mathematik
- Naturwissenschaften
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Gesellschaftslehre
- Sport
- Praktische Philosophie
- Religion
- Musik
- Arbeitslehre
- Darstellen und Gestalten
Das Fach Deutsch an unserer Schule
Unterrichtswerk/Leitmedium: deutsch.punkt von Klett
Das Fach Deutsch wird an der KvG bis zum Ende der Klasse 8 im Klassenverband unterrichtet. Ab der Klasse 9 wird das Fach differenziert in E- und G-Kursen unterrichtet und ist somit entscheidend für den angestrebten Schulabschluss.
Die Fachschaft Deutsch legt großen Wert auf die Diagnostik der Lese- und Rechtschreibkompetenzen der Schülerinnen und Schüler und damit verbunden auf die individuelle Förderung der Schüler.
So wird zu Beginn des 5. Jahrgangs der Duisburger Sprachstandstest für alle neuen Fünftklässler durchgeführt, damit wir uns einen Überblick über die Fähigkeiten im Bereich des Lesens, des Sprachgebrauchs, der Grammatik , des Wortschatzes und der Rechtschreibung unserer neuen Schüler verschaffen. Aufgrund der Ergebnisse werden Kinder mit erhöhtem Förderbedarf den FRESCH-Förderkursen* zugewiesen.
Neben den Inhalten des Lehrplans legen wir zu Beginn des zweiten Halbjahres im 5. Jahrgang einen Schwerpunkt auf die Förderung der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler, da wir sie für einen grundlegenden Schlüssel in der Schulbildung halten.
Wir folgen dem Konzept der Leseschule NRW, in dem, begleitet durch die WWU in Münster, vier Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet wurden. Die Einführung der Lesestrategien im Fach Deutsch, wird durch die Nebenfächer ergänzt, so dass die Schülerinnen und Schüler die Strategien immer wieder anwenden und vertiefen lernen.
Das Strategietraining setzt sich im 6. Jahrgang fort. Der Schwerpunkt in Klasse 6 ergänzt das Strategietraining. Denn hier dreht sich alles um literarische Texte. Wir nehmen am Vorlesewettbewerb teil und Lieblingsbücher werden mit Lapbooks präsentiert.
In der Jahrgangstufe 7 stehen Balladen im Vordergrund der Unterrichtsinhalte. Die Bearbeitung und intensive Auseinandersetzung mündet in einem literarisch-musikalischen Abend, an dem die Schüler ihre Erarbeitungen auf die Bühne bringen.
Im 8. Jahrgang findet stets eine Kooperation mit der WN auf dem Programm. Das Thema „Rund um die Zeitung“ wird fächerübergreifend umgesetzt und mündet in unterschiedlichen Projekten.
Berufswahl, Bewerbungen schreiben, Wie stelle ich mich vor? All das stellt den Schwerpunkt im 9. Jahrgang dar. Natürlich werden die Schülerinnen ab dem 9. Jahrgang kontinuierlich auf ihre zentrale Abschlussprüfung im 10. Jahrgang vorbereitet.
In der Klasse 10 steht die Vorbereitung auf die zentralen Abschlussprüfungen im Vordergrund. Aufgabenformate werden wiederholt und vertieft.
Natürlich findet immer auch eine Binnendifferenzierung statt. So arbeiten wir regelmäßig mit dem System der Matrix, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht innerhalb eines Themas auf bis zu fünf verschiedenen Niveaustufen zu arbeiten, so dass leitungsstarke Schülerinnen und Schüler gefordert werden und leistungsschwächere Schüler gefördert.
Halbjährlich schreiben wir Deutschlehrerinnen und Lehrer altersentsprechende Diagnosediktate zur Überprüfung der Rechtschreibleistung der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Hiernach erfolgt eine Zuweisung in die Förderkurse.
*FRESCH-Kurse: Förderkurse für Lese-und Rechtschreibschwache Schülerinnen und Schüler auf der Basis des Freiburger Rechtschreibmodells.
Unsere Deutschlehrer:innen:
Vivien Agater, Silvia Beara, Katrin Bensch, Stefan Bernemann, Anika Birkwald, Sabine Broscheit, Christoph Diederichs, Ulrike Feuerabend, Lea Fingerhut, Sina Goldbeck, Sonja Ipek, Andreas Klein, Esther Kolletzki, Ute Lensing, Annette Menke, Monique Mense, Kerstin Reitenbach, Uta Stoll-Ludwig, Johanna Schwarze, Charlotte Wellen, Astrid Zippel-Grobe
Das Fach Englisch an unserer Schule
Unterrichtswerk/Leitmedium: ORANGE LINE von Klett
Der Englischunterricht stellt in den Jahrgängen 5 – 10 alle Bereiche der englischen Sprache vor– vom Haushalt bis zur Weltsprache. Die Schüler/innen erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten im Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben. All das wird in den unterschiedlichsten Lebenssituationen trainiert, zum Beispiel im Lesewettbewerb, in einem Vorstellungsgespräch, in Briefen, E-Mails und Bewerbungsschreiben, bei Telefongesprächen, an der Hotelrezeption, in der Londoner U-Bahn.....
Damit die Jugendlichen die Fremdsprache wirklich lernen, müssen sie sich regelmäßig -am besten täglich!- damit beschäftigen. Das geschieht auf vielfältige Weise:
im Unterricht, in den Lernzeiten und: zu Hause!!!
Auch wenn es keine regelmäßigen Hausaufgaben an der KvG gibt, erwarten wir, dass zu Hause Vokabeln gelernt werden.
In den Schuljahren 5 und 6 lernen alle Kinder einer Klasse gemeinsam Englisch. Ab Klasse 7 unterrichten wir dann getrennt auf zwei Anforderungsniveaus, im Grundkurs und im Erweiterungskurs (mehr dazu unter dem Stichwort Leistungsdifferenzierung).
Unsere Englischlehrer:innen:
Silvia Beara, Meike Borchardt, Alexandra Brintrup-Feldhaus, Lena Brown, Wiebke Eschen, Ulrich Gausling, Ulrike König, Lydia Lürwer-Patzelt, Johannes Reckmann, Frederike Schlütken, Viviane Schultze, Christoph Unger, Charlotte Wellen, Astrid Zippel-Grobe
Warum wir Französisch lernen
Freunde zu haben ist gut,
dachten sich nach dem zweiten Weltkrieg die Franzosen und die Deutschen:
Französisch ist auch in Deutschland für viele Berufe speziell im kaufmännischen Bereich eine wichtige Qualifikation. Je besser Fremdsprachen beherrscht werden, desto aussichtsreicher sind die beruflichen Perspektiven.
Der deutsch-französische Arbeitsmarkt ist einer der wichtigsten in Europa.
Französisch ist die Sprache der drei Städte Straßburg, Brüssel und Luxemburg, in denen bedeutsame europäische Institutionen ihren Sitz haben.
Fremdsprachenkenntnisse sind bei Urlaubs- und Geschäftsreisen ins Ausland nützlich und hilfreich, da sie intensivere Kontakte und tiefere Einsichten in die Kultur des jeweiligen Landes ermöglichen.
Französisch ist ein guter Ausgangspunkt für das Erlernen verwandter Sprachen wie Italienisch oder Spanisch.
Französisch macht Spaß!
Wann wir Französisch lernen
Von Jahrgangsstufe 6 bis 10 vermitteln wir an der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule die französische Sprache.
Wie wir Französisch lernen
Wir lernen kompetenzorientiert, indem wir z.B. kleine Alltagsszenen spielen, französische Lieder singen, neue Medien nutzen und natürlich mit dem Lehrbuch arbeiten. Wir führen unterschiedliche Projekte durch. Unser großes Projekt im 8. Jahrgang ist der Austausch mit unserer Partnerschule, dem Collège R. Schuman in unserer Partnergemeinde Amilly. Dort nehmen wir am Unterricht teil, machen tolle Ausflüge nach Paris und in kleinere Orte im Loiret und haben viel Spaß in unseren Gastfamilien. In Amilly können wir auch einen Teil unseres Betriebspraktikums im 9. Jahrgang absolvieren und bekommen so Einblick in die französische Arbeitswelt (macht sich übrigens auch sehr gut bei späteren Bewerbungen...). Französischunterricht macht bei uns Spaß, weil er so abwechslungsreich ist und wir über unsere französischen Austauschpartner neue Freundschaften mit anderen Jugendlichen in Europa schließen!
Unsere Französischlehrer:innen
Uta Stoll-Ludwig, Michaela Wicher
Latein kann an unserer Schule aufgrund der festgelegten Sprachenfolge ab dem Jahrgang 8 als zweite oder dritte Fremdsprache im Bereich der Ergänzungssstunden gewählt werden.
Formale Aspekte
Wer die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife verlassen will, muss zwei Fremdsprachen nachweisen. Schüler/innen, die ab dem 8. Jahrgang den Lateinunterricht besuchen, haben am Ende der Einführungsphase (EF) die Pflichtbelegung für die zweite Fremdsprache erfüllt. Aus diesem
Grund müssen in Latein (im Gegensatz zu den anderen Ergänzungsfächern) Klassenarbeiten und Klausuren geschrieben werden.
Wird Latein auch in der Qualifikationsphase 1 (Q1) besucht und mit mindestens fünf Punkten (ausreichend) abgeschlossen, so erhält man das Latinum, welches für einige Studiengänge Voraussetzung ist.
Inhaltliche Aspekte
Der Lateinunterricht gliedert sich in den vier oder fünf Jahren in die zwei Phasen der Spracherwerbsphase und der Lektürephase.
In der Spracherwerbsphase steht das Erlernen der lateinischen Sprache im Mittelpunkt des Unterrichts. Dies geschieht mit Hilfe eines Lehrbuchs (Lumina Nova). Jede Lektion dieses Lehrbuchs besteht aus drei Bereichen: deutsche Sachtexte, Texte in lateinischer Sprache (vereinfachte Originaltexte oder von den Autoren konzipierte Texte) und Übungen (Grammatik, Wortschatz).
In der Lektürephase, die in der Regel in der EF beginnt, werden Originaltexte der lateinischen Literatur gelesen. Hierbei wird darauf geachtet, dass die verschiedenen Literaturgattungen der Antike (Prosa und Poesie), aber auch aktuellere Literatur (zum Beispiel „Die drei ???“) gelesen werden. Autoren der Antike können sein: Caesar, Cicero, Sallust, Ovid, Plinius oder Phaedrus.
Unsere Lateinlehrer
Christoph Diederichs, Konrad Kathmann
Mathematik in der Sekundarstufe I
An der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule lernen Schülerinnen und Schüler für ihre „mathematische Grundausbildung“ sowohl individuell-selbstständig als auch vernetzt in kooperativen Arbeitsformen. Inhalts- und prozessorientierte Kompetenzen fördern wir im Sinne eines „modernen“, nachhaltigen Mathematikunterrichts gleichwertig.
Die Inhalte ergeben sich aus den vier Bereichen Geometrie, Arithmetik/Algebra, Funktionen und Stochastik.
Im Unterricht legen wir viel Wert darauf, dass Schülerinnen und Schüler...
über Mathematik sprechen und mit Mathematik argumentieren;
mathematische Probleme erfassen, erkunden und lösen;
ihr mathematisches Wissen und Können auf Alltagssituationen übertragen und anwenden können;
den Umgang mit neuen Medien (Taschenrechner, Excel, spezieller Mathematik-Software…) lernen. Besonders hilfreich ist dafür unser im Herbst 2013 neu ausgestatteter, großzügiger Informatikraum.
In den Lernzeitstunden vertiefen und festigen die Jungendlichen Lerninhalte des Mathematikunterrichts selbständig.
Das Fach Mathematik wird in allen Jahrgängen der Sekundarstufe I vierstündig unterrichtet. Ab Jahrgang 8 wird nach Leistung - sofern die Personalausstattung dies zulässt - differenziert.
Landesweit schreiben Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Fach Mathematik zentrale Vergleichsarbeiten (VERA 8), die uns regelmäßig Auskunft über den Lernstand der Klassen und der Einzelnen geben.
Eine zentrale Abschlussprüfung ist Bestandteil der Abschlussnote am Ende der Jahrgangsstufe 10. Diese setzt sich aus der Jahresleistung und der Note der zentralen Prüfung zusammen.
Unsere Mathematiklehrer:innen:
Reinhard Averbeck, Jupp Ferling, Nadine Gersmeier, Rainer Göttfert, Bernd Groß-Bölting, Dietmar Haman, Konrad Kathmann, Markus Knopik, Ulrike König, Sabine Pieper-Nathaus, Christiane Schmidt-Wilcke, Saskia Schulte, Viviane Schultze, Sebastian Straub, Michaela Theiken, Klaus Tubbesing, Stevie Üffing
Im Fach Naturwissenschaften werden Inhalte der Fächer Biologie, Chemie und Physik unterrichtet. Es ist im Kernunterricht der Jahrgänge 5 und 6 sowie im Wahlpflichtbereich vertreten.
Die Inhalte dieser Fächer setzen sich mit der belebten und unbelebten Natur auseinander. Die Biologie untersucht das Lebendige, die Chemie erklärt die Zusammensetzung von Stoffen und deren Umwandlung, die Physik erforscht Phänomene und beobachtet Vorgänge in Natur und Technik. Dabei ergänzen sie sich in verschiedenen Bereichen, etwa wenn es um das Verstehen unserer Umwelt geht.
Experimentieren wird in allen drei Fächern (vor allem im Wahlpflichtbereich) großgeschrieben. Sorgfältiges Beobachten, protokollieren und das Verknüpfen des Gesehenen mit dem eigenen Wissen gehört mit dazu. Typische Denk- und Arbeitsweisen der Naturwissenschaften werden so konsequent eingeübt.
Lebenspraktischen Themen zeigen die Bedeutung der Naturwissenschaften in unserem Alltag (z.B: Chemie in Betrieben und im Haushalt, Physik im Alltag, Mensch und Gesundheit). Und auch ganz „unalltägliche“ naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse wecken den Forschergeist der Jugendlichen (z.B. „Erforschung des Weltalls“).
Naturwissenschaften im Kernbereich:
In den Jahrgängen 5 und 6 werden vor allem biologische und physikalische Inhalte bearbeitet. Neben ersten Erfahrungen mit Experimenten spielt auch das Recherchieren und Präsentieren eine wichtige Rolle. Das Thema „Sinne erschließen die Welt“ wird in der Projektwoche besonders vertieft.
Übersicht über den hausinternen Lehrplan Naturwissenschaften in Jahrgang 5 und 6
Einfluss von Sonne und Wetter auf die Natur
Wetter und Wettervorhersagen
Lebensraum Baum
Tiere für unsere Ernährung
Sinne erschließen die Umwelt
Kräfte und Hebel
Training und Ausdauer
Ernährung und Verdauung
Naturwissenschaften im Wahlpflichtunterricht:
Im Wahlpflichtunterricht (WP) kommen die Fächer Biologie, Chemie und Physik in den Jahrgangsstufen 6 bis 8 etwa gleichrangig vor. Ab Jahrgang 9 wird der Schwerpunkt in der Physik gesetzt.
Was braucht man für diesen Neigungsschwerpunkt?
Das Wichtigste: Spaß an naturwissenschaftlichen Fächern und keine Angst vor Mathe.
Eine gesunde Portion Neugier und Interesse daran, mit anderen die Geheimnisse von Natur und Technik zu entdecken und aufzuarbeiten (manchmal auch anhand von Texten).
Die Bereitschaft, neugierig und kreativ an Probleme heranzugehen, beispielsweise beim gemeinsamen Planen von Experimenten.
Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Selbständigkeit für eine genaue Auswertung und Protokollierung von Experimenten.
Unsere Lehrer:innen im Fach Naturwissenschaften:
Gesa Bonnke, Meike Borchardt, Jens Diesel, Karola Eckert, Nadine Gersmeier, Dietmar Haman, Laura Höner, Clemens Holz, Monique Mense, Markus Knopik, Esther Kolletzki, Janette Müller, Karla Müsch-Nittel, Sandra Nögel, Monika Schulte, Bruno Visser, Astrid Zippel-Grobe
Biologie in der Sekundarstufe I
Das Fach Biologie – die Lehre vom Leben – vermittelt Fachkompetenzen der allgemeinen Biologie und der Humanbiologie. In diesem Zusammenhang sind Gesundheit und menschliche Sexualität von besonderer Bedeutung. Die Schüler/innen beschäftigen sich darüber hinaus exemplarisch mit naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung, der Aussagekraft von Modellen und Experimenten. Viele Themen haben eine hohe gesellschaftliche und persönliche Relevanz. Die Biologie ist die „sprachlichste“ der drei Naturwissenschaften: Lesekompetenz für Sachtexte, fachsprachlich korrekte Formulierung, exakte Beschreibungen und die Präsentation von Sachverhalten spielen eine wichtige Rolle.
Die beiden Biologiefachräume sind sehr gut für experimentelles Arbeiten ausgestattet und verfügen über Dokumentenkamera und Aktivboard. Eine umfangreiche Sammlung biologischer Modelle und Arbeitsmaterialien steht für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung.
Das Fach Biologie wird in den Jahrgangsstufen 8 und 9 unterrichtet.
Unser Schulbuch ist „Prisma Biologie“ vom Klett-Verlag.
Jahrgangsstufe 8:
Die Unterrichtsvorhaben umfassen ökologische und humanbiologische Inhalte.
Wissen um das Zusammenwirken und -leben der Organismen – den „Haushalt“ der Natur - schafft Voraussetzungen dafür, Fragen zu Umwelt- und Naturschutz zu beurteilen. Viele ökologische Zusammenhänge können zudem experimentell bearbeitet werden; naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung wird so hautnah erlebt.
Insbesondere im Themenbereich Sexualität wird neben der fachlichen Kompetenz vor allem die kommunikative Kompetenz weiterentwickelt. Die Schüler/innen setzen sich aktiv mit der Verantwortung für sich und ihre Partner/innen auseinander. Das Thema Verantwortung ist auch im dritten Unterrichtsvorhaben im Hinblick auf die Wirkung von Drogen von besonderer Bedeutung.
Übersicht: Unterrichtsvorhaben des hausinternen Lehrplans, Jahrgang 8
Unterrichtsvorhaben 1: Leben mit der Natur, das Ökosystem See
Einheit 1: Strukturen und Bestandteile des Ökosystems
Einheit 2: abiotische und biotische Faktoren und ihre Bedeutung
Einheit 3: Auswirkungen eigenen und fremden Handelns auf Natur, Gesellschaft und Gesundheit
Unterrichtsvorhaben 2: Partnerschaft ist Verantwortung, Sexualerziehung
Einheit 1: Anatomie und Begrifflichkeit der Geschlechtsorgane
Einheit 2: Hormone regeln den Zyklus
Einheit 3: Hormone regeln die Spermienproduktion
Einheit 3: Geschlechtsverkehr und Befruchtung
Einheit 4: Ein Kind entsteht, Schwangerschaft und Geburt
Einheit 5: Verhütung
Unterrichtsvorhaben 3: Information und Regulation
Einheit 1: Aufbau und die Vernetzung von Gehirnzellen
Einheit 2: Informationsübertragung an Synapsen
Einheit 3: Wirkung von Drogen
In der 9. Jahrgangsstufe
Hier werden Grundlagen der Genetik vermittelt. Sie sind eine wichtige Voraussetzung für eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen im Hinblick auf die Entwicklung der Gentechnik und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Sowohl ein Verständnis der Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung von Merkmalen als auch wesentlicher molekularer Vorgänge bilden hierfür die notwendige Grundlage. Die Entstehung von genetisch bedingten Krankheiten lässt sich mit dem Vorhandensein von Mutagenen und der Veränderung von Genen verstehen und erklären.
Anhand von Fossilienfunden und deren Datierung werden dynamische Vorstellungen der Entwicklung von Lebewesen, insbesondere der Menschwerdung nachvollziehbar. Diese Entwicklung wird verständlich durch Mutation, Selektion und Isolation. Evolution ist somit ein ständig anhaltender Prozess, der zu einer Angepasstheit von Lebewesen an vorhandene Lebensräume und auch zur Vielfalt der Lebewesen führt. Artenvielfalt bedeutet genetische Vielfalt und stellt eine Ressource für die Zukunft dar.
Übersicht: Unterrichtsvorhaben des hausinternen Lehrplans, Jahrgang 9
Unterrichtsvorhaben 1: Gene und Vererbung
Einheit 1: Aufbau und Funktion der DNA
Einheit 2: Chromosomen in drei Formen, Modellierung
Einheit 3: Mitose
Einheit 4: Der menschliche Chromosomensatz im Karyogramm
Einheit 5: Gametenbildung /Meiose
Einheit 6: Genommutation
Einheit 7: Vergleich zwischen Mitose und Meiose
Unterrichtsvorhaben 2: Evolutionäre Entwicklung
Einheit 1: Belege für die Evolution
Einheit 2: Evolutionstheorien
Einheit 3: Selektionsmechanismen
Einheit 3: Homologien, Analogien
Einheit 4: Stammesentwicklung des Menschen
Unsere Biologielehrer:innen:
Gesa Bonnke, Meike Borchardt, Monique Mense, Clemens Holz, Esther Kolletzki, Janette Müller, Karla Müsch-Nittel, Monika Schulte, Bruno Visser, Astrid Zippel-Grobe
Chemie in der Sekundarstufe I
Chemie ist die Lehre von den Stoffen. Experimente stehen meistens im Vordergrund, um chemische Sachverhalte zu verstehen. Aber auch der Umgang mit naturwissenschaftlichen Modellen und die mit ihrer Entwicklung verbundene Erkenntnisgewinnung spielen eine wicjhtige Rolle, ebenso wie der Alltagsbezug, der sich aus der Allgegenwart chemische Produkte und Vorgänge ergibt.
Die KvG hat zwei Chemiefachräume, die für Schülerversuche sehr gut geeignet sind; entsprechend werden viele Möglichkeiten zum selber Experimentieren geboten. Schüler/innen trainieren genaues Hinschauen, Beschreiben und Protokollieren. Wann immer möglich, werden Schülerexperimente durchgeführt.
Unser Schulbuch ist Prisma Chemie von Klett.
In der Jahrgangsstufe 7....
....wird eine wichtige Grundlage für den Chemieunterricht gelegt: die Fähigkeit sicher zu experimentieren. Stoffeigenschaften - Geruch, Aussehen, Löslichkeit, Siedetemperatur, Magnetismus, Dichte, Härte... - bieten eine Vielzahl von Experimenten, um Materialien, die den Schüler/innen im Alltag begegnen, zu untersuchen.
Um Stoffe, die gemischt sind, wieder zu trennen, gibt es Trennverfahren, die ausprobiert werden können: Eindampfen, Destillieren, Sieben, Filtrieren.
Feuer und Flamme führen in die chemische Reaktion ein, ob Kerze oder Brandbekämpfung. Beim Thema Metalle wird das Thema vertieft und durch die Einführung des Dalton-Atommodells theoretisch untermauert.
Übersicht: Unterrichtsvorhaben des hausinternen Lehrplans, Jahrgang 7
Unterrichtsvorhaben 1: Sicher Experimentieren
Einheit 1: Sicher handeln im Chemieunterricht; Einheit 2: Der Brennerführerschein
Unterrichtsvorhaben 2: Alltägliches – genau betrachtet
Einheit 1: Stoffe um uns herum; Einheit 2: Stoffe können gefährlich sein; Einheit 3: Das Geheimnis der vier weißen Pulver; Einheit 4: Wasser in verschiedenen Zuständen; Einheit 5: Von kleinsten Teilchen – Reise in den Mikrokosmos; Einheit 6: Das Salz im Meer
Unterrichtsvorhaben 3: Feuer und Flamme
Einheit 1: Feuer entzünden – gar nicht so leicht; Einheit 2: Rund um die Kerze; Einheit 3: Brandgefährlich!; Einheit 3: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!;
Unterrichtsvorhaben 4: Von der Steinzeit bis zum High-Tech-Metall
Einheit 1: Wertvoller Schrott; Einheit 2: Aufbruch aus der Steinzeit
In den Jahrgangsstufen 9 und 10
werden die Schüler in G- und E-Kurse differenziert, haben aber im 9. Jahrgang noch gemeinsam Unterricht im Klassenverband und können so bei Eignung unproblematisch in den E-Kurs hochgestuft werden.
Mit der Erweiterung des Atommodells und dem Kennenlernen des Periodensystems dringen die Schüler/innen tiefer in die theoretischen Grundlagen der Chemie ein. Sie lernen dabei Salze und Mineralien kennen, erfahren, wie Batterien und Akkus funktionieren und beschäftigen sich mit Stoffen, die als Energieträger dienen. Dies ist gleichzeitig die Einführung in die organische Chemie. Immer spielen Anwendungen chemischer Stoffe – etwa in der Medizin oder Technik - sowie Umweltbezüge (z. B. der Treibhauseffekt oder eine zukunftssichere Energieversorgung) eine wichtige Rolle. Das Thema „Säuren und Laugen in Alltag und Beruf“ zeigt viele Anwendungen im Alltag auf und wie wir mit Säuren und Laugen sicher umgehen können.
Übersicht: Unterrichtsvorhaben des hausinternen Lehrplans, Jahrgang 9
Unterrichtsvorhaben: Die Entwicklung eines differenzierten Atommodells im Wandel der Geschichte
Einheit 1: Vertiefende Wdh. des Dalton-Atommodells – Verbrennung von Magnesium
Einheit 2: Die Grenzen des Dalton-Modells – die Entstehung geladener Teilchen
Einheit 3: Bildung und Elektrolyse von Zink-Iodid – Eine Anwendung des Rosinenkuchenmodells
Einheit 4: Der Rutherfordsche Streuversuch – Weiterentwicklung der Atomvorstellung zum Kern-Hülle-Modell
Einheit 5: Weiterentwicklung des Kern-Hülle-Modells zum Schalenmodell
Einheit 6: Übung und Vertiefung - Schalenmodell und Periodensystem
Unterrichtsvorhaben: Mobile Energiespeicher
Einheit 1: Elekrolyse von Wasser
Einheit 2: Verkupfern und Verzinken (Metallabscheidung)
Einheit 3: Batterien und Akkumulatoren
Unterrichtsvorhaben: Elemente und ihre Ordnung
Einheit 1: Alkali- und Erdalkalimetalle
Einheit 2: Halogene
Einheit 3: Edelgase
Übersicht: Unterrichtsvorhaben des hausinternen Lehrplans, Jahrgang 10
Unterrichtsvorhaben: Säuren, Laugen, Salze
Einheit 1: Säuren, Basen und pH
Einheit 2: Wässrige Lösungen leiten den elektrischen Strom
Einheit 3: Neutralisation und Salzbildung
Einheit 4: Salze – Kristalle mit Bedeutung
Unterrichtsvorhaben: Verbrennung treibt das Treibhaus an!
Einheit 1: Kohlenstoffdioxid und Klimawandel
Einheit 2: Woher kommt das Kohlenstoffdioxid? (mit Einführung in die organische Chemie)
Einheit 3: Zusammenfassende Vertiefung – fossile Brennstoffe im Alltag
Unterrichtsvorhaben: Zukunftssichere Energieversorgung
Einheit 1: Kohle, Erdöl, Erdgas: Energiegewinnung auf dem Prüfstand
Einheit 2: Fraktionierte Destillation des Erdöls
Einheit 3: Alkane, Alkene, Alkohole
Unsere Chemielehrer:innen:
Karola Eckert, Karla Müsch-Nittel, Monika Schulte, Saskia Schulte
Beschreibung von Naturphänomenen und die Suche nach Gesetzmäßigkeiten
Wie entsteht ein Regenbogen, warum wird mein Handy beim Laden heiß, wieso werde ich beim Fahrradfahren in einer Kurve nach außen gedrückt oder warum ist der Himmel blau? Dies sind ein paar der Fragen, die in der Physik beantwortet werden. Dabei werden nach Möglichkeit viele Schülerversuche durchgeführt. Aber nicht allein das Forschen steht im Vordergrund, auch das Interpretieren der Ergebnisse und das Entdecken allgemeiner Formeln gehört zur Physik dazu.
Die Themen sind dabei so vielfältig wie die Welt und das Weltall drumherum. In Jahrgang 8 beschäftigen wir uns mit der Elektrizitätslehre und den Grundlagen von Stromkreisen. Kräfte und ihre Wirkungen beschäftigen uns genauso wie die Grundlagen der der Astronomie. Ob der Luftwiederstand bei Rückenwind genauso groß ist wie bei Gegenwind beantworten wir ebenso wie die Frage nach der Entstehung des Universums. In Jahrgang 10 beschäftigt uns das Thema Energie, die Energieumwandlung in Kraftwerken, sowie der Elektromagnetismus. Wir besprechen nicht nur, wie ein Fön genau funktioniert, sondern klären auch, wie der Strom dafür überhaupt erzeugt wird. Und warum wird beim Laden das Handy eigentlich so warm? Außerdem beschäftigen wir uns mit der Radioaktivität, mit ihrem Nutzen und ihren Problemen.
Unsere Lehrer im Fach Physik:
Dietmar Hamann und Jens Diesel
Unterschriften für den Erhalt des Hallenbads, Aktionen gegen Kindersoldaten, Flugblätter gegen Naziaufmärsche – Was hat das eigentlich mit Schule zu tun? Jede Menge! Im Fach Gesellschaftslehre beschäftigen wir uns mit der Welt, in der wir leben, und zwar unter politischen, sozialen, geographischen und historischen Aspekten. Ziel dabei ist es, die Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, dass sie eine aktive Rolle in unserer Gesellschaft einnehmen können.
Genauso wie wir eine „Schule für alle“ sind, ist Gesellschaftslehre ein „Fach für alle“, denn: Das Fach Gesellschaftslehre wird durchgehend von der fünften bis zur zehnten Klasse im Klassenverband unterrichtet.
In Gesellschaftslehre sind die drei Fächer Geschichte, Erdkunde und Politik zusammengefasst, das heißt, dass im Unterricht aus verschiedenen Perspektiven auf einen Themenschwerpunkt geschaut wird. Konkret kann das so aussehen: Beim Thema Ägypten wird nicht nur die Geschichte betrachtet, also das Pharaonenreich und die Herrschaftsdynastien, sondern auch die besondere Bedeutung des Nils für das Leben auf dem Land und in den Städten. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit dem modernen Ägypten (Assuan-Staudamm, Folgen des Tourismus, Arabischer Frühling).
Im Unterricht nutzen wir das Lehrwerk „Das IGL-Buch“ aus dem Klett-Verlag.
Unsere Lehrer:innen im Fach Gesellschaftslehre:
Sabine Broscheit, Lena Brown, Daniel Camen, Jochen Einhaus, Lea Fingerhut, Jupp Ferling, Anke Heggemann, Jörg Meier, Markus Knopik, Ulrike König, Lydia Lürwer-Patzelt, Sabine Rose, Johanna Schwarze, Kristina Tissen, Michaela Theiken
Das Fach Sport hat an der KvG-Gesamtschule einen hohen Stellenwert und bildet eines unserer beiden Profile: Neben dem „normalen Sportunterricht“ gibt es die Sportklassen und ein breites sportliches Angebot im Ganztagsbereich. Mit dem Fach „Biologie-Sport“ kann im Bereich der Ergänzungsstunden ein weiterer Neigungsschwerpunkt gesetzt werden.
Enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, aber auch die Nähe des Nordwalder Hallenbades, das unmittelbar an unserer Schulhof grenzt, bieten viele Möglichkeiten über den schulischen Rahmen hinaus.
Abwechslungsreiches Bewegungslernen in einem sportlich fairen und rücksichtsvollen Miteinander, Körpererfahrungen und das Erkennen von Leistungsgrenzen prägen den Unterricht. Bewegung und Bewegungsfreude in den Alltag einzufügen ist ein zentrales Anliegen, deshalb werden konsequent Anregungen für eine aktive Pausen- und Freizeitgestaltung gegeben. Besonderen Unterrichtsvorhaben in den Jahrgängen 5 und 6 unterstützen dabei:
„Nikolausturnier“ (Brennball)
Geschickt und sicher Radfahren (im Rahmen eines Wandertages)
Schwimmwettkampf
Auch der Leistungssport hat seinen Stellenwert: Die Schule nimmt regelmäßig und mit guten Erfolgen in verschiedenen Disziplinen an den jährlichen Landessportwettkämpfen „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Außerdem sind wir Partnerschule für leistungsorientiertes Fördertraining im Fußball.
Neu ist die Ausbildung der Sporthelferinnen und -helfer in Kooperation mit dem Kreissportbund.
Unsere Sportlehrer:innen:
Katrin Bensch, Jill Bergmann, Ines Bohlen, Jens Diesel, Lukas Freisler, Nadine Gersmeier, Rainer Göttfert, Bernd Groß-Bölting, Henrik Heitmann, Johannes Kellersmann, Janet Müller, Kerstin Reitenbach, Axel Ritter, Sebastian Straub, Andre Zumdick
Das Fach „Praktische Philosophie“ richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.
Das Wort „Philosophie“ hat seinen Ursprung im Griechischen. „Philos“ bedeutet Freund und „sophia“ ist die Weisheit, so dass man Philosophie als „Liebe zur Weisheit“ verstehen kann. In der Philosophie wird versucht, die Welt und das menschliche Sein zu verstehen. Um dieses Verständnis zu erlangen, beschäftigt sich die Philosphie mit verschiedenen Fragestellungen und Herangehensweisen. „Praktisch“ bedeutet, die Herangehensweise des Faches an diese Fragestellungen. So erwerben die Schülerinnen und Schüler handlungsbezogene Kompetenzen. Es wird ausgehend von den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler gearbeitet, dabei werden Sachinformationen und Verfahren angeboten, die durch Erfahrungen und Handlungen überprüft oder beurteilt werden. Dabei steht das Begründen und Argumentieren im Vordergrund.
Grundlage der Praktischen Philosophie stellen die Kernlehrpläne des Landes NRW dar.
Nach diesem Kernlehrplan sollen für den Unterricht drei Lernperspektiven berücksichtigt werden:
1. Die personale Perspektive: Alltagserfahrungen, personale Grunderfahrungen und Lebenssituationen der Schülerinnen und Schüler.
2. Die gesellschaftliche Perspektive: Gesellschaftliche Wertvorstellungen und Konflikte.
3. Die ideengeschichtliche Perspektive: Wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen.
Die Themen des Faches Praktische Philosophie sollen in den folgenden sieben Fragenkreisen gebündelt werden.
1. Die Frage nach dem Selbst
2. Die Frage nach dem Anderen
3. Die Frage nach dem guten Handeln
4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft
5. Die Frage nach Natur und Technik
6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
7. Die Frage nach Ursprung, Sinn und Zukunft
Unsere Lehrer:innen im Fach Praktische Philosophie:
Vivien Agater, Ulrich Gausling, Dietmar Haman
„Mit Religion habe ich nichts zu tun!“, hört man heutzutage immer häufiger von den Schülerinnen und Schülern. Religiöse Aspekte fallen immer weiter in den Hintergrund der Gesellschaft. Diese Tatsache führt dazu, dass konkretes Fachwissen kaum noch vorhanden ist - Halbwissen führt zu Unklarheiten und Verunsicherungen.
Der Religionsunterricht soll dem entgegenwirken. Er trägt zur religiösen Bildung der Schülerinnen und Schülern bei und gibt Orientierungshilfen für den Prozess der individuellen Identitätsbildung.
Alle Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, am Religionsunterricht teilzunehmen, unabhängig ihrer religiösen und weltanschaulichen Grundorientierung.
Im Religionsunterricht werden religiöse Themen mit konkretem Bezug zum Alltag der Schülerinnen und Schüler behandelt, wie beispielsweise:
die Verantwortung für die Welt als Schöpfung Gottes,
unsere Feste im Jahreskreis,
Umgang mit Konflikten, Schuld und Strafe,
Tod und Sterben,
Diakonie und
andere Religionen wie der Islam, das Judentum oder der Hinduismus und der Buddhismus.
An der KvG werden die Schülerinnen und Schüler in Evangelischer und Katholischer Religionslehre unterrichtet. Die Religionsabmelder erhalten Unterricht in Praktischer Philosophie.
Unsere Religionslehrer:innen:
Ines Bohlen, Lena Brown, Karola Eckert, Ulrike Feuerabend-Weiland, Uta Geißler, Sina Goldbeck, Wolfgang Jansen, Ute Lensing, Annette Menke
Das Fach Arbeitslehre vereint drei Bereiche:
Technik
Hauswirtschaft
Wirtschaft
Es wird in einigen Jahrgängen im Kernunterricht erteilt und steht außerdem ab Klasse 6 im Wahlpflichtbereich zur Auswahl.
Das Fach Hauswirtschaft ist in den Jahrgängen 5 und 8 Teil des Kernunterrichts.
Im Fach Hauswirtschaft lernen Schülerinnen und Schüler, die vielfältigen Aufgaben im Haushalt zu planen, zu organisieren und in kooperativem Arbeiten ausführen.
Sie erfahren, wie etwa gesellschaftliche Bedingungen, Umweltschutz und Gesundheit mit der Haushaltsführung zusammenhängen. Ziel ist es, dass die Jugendlichen diese Aspekte kompetent beurteilen können und verantwortungsvoll damit umgehen.
Praxis und Theorie sind in der Regel etwa gleichrangig (Ausnahme: Jahrgang 8 im Kernunterricht).
Warum?
In den meisten Fächern sitzen die SchülerInnen an Tischen und arbeiten mit Büchern, lesen, rechnen, schreiben, reden mit dem Lehrer/ der Lehrerin, diskutieren mit ihren Mitschüler/innen. Oft geht es dabei darum gut zuzuhören, etwas zu beschreiben, über etwas schriftlich oder mündlich nachzudenken.
Im Fach Darstellen & Gestalten ist das etwas anderes:
Hier sitzen die Schüler/innen auf dem Boden, arbeiten nicht mit Büchern, aber lernen trotzdem, nämlich wie man mit seinem Körper – seinen Füßen, seinen Beinen, seinen Armen, seinen Händen, seinem Rumpf, seinem Kopf, seinem Gesicht, seiner Stimme – alleine oder mit anderen gemeinsam, mit Requisiten und Kostümen, mit Musik und Geräuschen, mit Texten und Kulissen eine WELT entstehen lässt – eben Darstellen & Gestalten. Dieses Fach verbindet die kreativen Fächer Theater, Literatur, Musik, Kunst, Tanz, Bild- und Filmgestaltung miteinander.
Schüler/innen lernen hier ganzheitlich: mit ihrem Körper, mit ihrer Stimme, mit ihrem Verstand, mit ihren Sinnen. Am Ende einer Unterrichtsreihe steht immer ein kreatives Produkt. Das kann eine Theaterszene sein, ein selbst erdachter Tanz, eine künstlerische Ausstellung, eine Kombination von allem.....
Darstellen & Gestalten ist ein etwas anderes Fach und erwartet deshalb von Schülerinnen besondere Grundvoraussetzungen:
Freude an Kreativität und Lust immer wieder etwas Neues auszuprobieren
das Selbstbewusstsein eine Rolle einzunehmen, und
eine gehörige Portion an Selbstüberwindung und
überhaupt die Lust, spielen zu wollen, und
die Fähigkeit, konstruktiv in Gruppen arbeiten zu können, und
Selbständigkeit und
Verantwortungsbewusstsein und
Ausdauer und
Geduld und
Disziplin
Wer sollte dieses Fach wählen?
Alle die, die Spaß am Darstellen haben (auf der Bühne, auf Bildern, in Filmen).
Alle die, die dafür notwendigen Fähigkeiten erwerben möchten.
Alle die, für die Verantwortungsbewusstsein, Zusammenarbeit, Kreativität und Mut zum Anderssein wichtig sind.
Alle die, die sich gerne von den Ideen ihrer Mitschüler/innen anstecken lassen und gerne ihre eigenen dazu beitragen.
Leistungsbewertung
sonstige Mitarbeit
gestalterische Leistungen
darstellerische Leistungen
Reflexionsleistungen
Dokumentation des eigenen Lernprozesses
von der Lehrkraft abgerufene Leistungsnachweise
Mitarbeit und Engagement im Unterrichtsgespräch, bei der gestalterischen und darstellerischen Arbeit, im Umgang mit Medien
Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten)
Gestaltungsaufgabe mit schriftlicher Erläuterung und praktischer Darstellung
praktische Erarbeitung (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit)
Verfassen der schriftlichen Erläuterung (Einzelarbeit)
spielpraktische Präsentation (Einzel- und Gruppenleistung)
bildsprachliche Gestaltung mit schriftlicher Erläuterung
schriftliche Klassenarbeit ohne praktische Aufgabenteile
schriftliche Konzeption einer Gestaltung
schriftliche Erläuterung einer Darstellung
Gestaltung im wortsprachlichen Bereich
gleichwertige Formen der Leistungsüberprüfung
Kleidung
Wie zum Sportunterricht gehört auch zu diesem Fach eine besondere Art von Kleidung. Aus theaterspezifischen Gründen besteht diese aus einer einfarbigen schwarzen Jogginghose/Leggins und einem einfachen schwarzen T-Shirt (lange und kurze Ärmel) und dicken, schwarzen Socken. Es ist wirklich wichtig, dass die Kleidungsstücke keinerlei Muster, Logos oder Applikationen zeigen!